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Hybrid-Befeuchter

Allgemeine Betriebs- und Wartungshinweise für die indirekte Luftbefeuchtung durch Hybrid-Befeuchter unter Betrachtung einiger möglicherweise auftretenden technischer und hygienischer Probleme.

Betrieb und Wartung

Hybrid-Befeuchter arbeiten ausschließlich mit entsalztem Wasser aus einer Umkehrosmoseanlage, wodurch das Befeuchtungssystem besonders wartungsfreundlich wird.

Viele Hybrid-Befeuchter besitzen eine Silberionisierung, die das Befeuchtungswasser geregelt mit Silberionen anreichert. Die Silberionen schlagen sich an den porösen Keramikplatten nieder und verhindern dabei präventiv das Wachstum von Mikroorganismen auf der Oberfläche. Silberionen haben die Eigenschaft, sich in den Zellaufbau von Keimen und Bakterien einzulagern, diese zu schädigen und dabei abzutöten. Durch die geregelte Ionisierung des Befeuchtungswassers wird Keimwachstum auch in den wasserführenden Leitungen und allen mit Wasser benetzten Teilen des Befeuchtungssystems verhindert. Bei einem anderen Hersteller werden als Verdunstungskörper Keramikplatten eingesetzt, die mit Silberionen dotiert und somit auf dem Trägermaterial fixiert sind. Die Verwendung von Silberionen verhindert das Keimwachstum auf den Keramikplatten. Auch dieses System arbeitet mit entsalztem Wasser und kommt ohne Wasserbevorratung aus.

Die vom Hersteller vorgeschriebene regelmäßige Kontrolle des Befeuchters umfasst z. B. folgende Arbeiten:

  • Kontrolle des Sprühbildes der Zerstäuberdüsen,
  • Kontrolle der Keramikplatten auf Brüche,
  • Überprüfung der Wasserwanne und des Befeuchtergehäuses auf Verschmutzungen wie Rost, Schleim und Staub.
  • Zusätzlich ist ein vom Hersteller vorgeschriebener Hygiene-Service durchzuführen, bei dem die Keramikplatten auf Verschmutzungen überprüft und Keimzahlbestimmungen durchgeführt werden.

Mögliche technische und hygienische Probleme

  • Durch mangelhafte oder unzureichende Filterstufen können Partikel und Stäube in die Befeuchterkammer gelangen. Dort bilden sie einen Nährboden für Mikroorganismen.
  • In allen Bereichen sind Feuchtflächen unbedingt zu vermeiden, da Pilze dort einen Biofilm bilden können.

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