Betrieb und Wartung

• Hochdruck-Befeuchter werden ausschließlich mit entsalztem Wasser aus einer Umkehrosmoseanlage betrieben, was auch die Wartungsarbeiten erheblich reduziert. Da dieses Wasser aggressiv ist, müssen sämtliche Komponenten im Bereich der Befeuchtereinheit aus nichtrostendem Stahl oder beständigem Kunststoff ausgeführt sein.
• Die Bevorratung von Befeuchtungswasser in einer Wasserwanne ist nicht erforderlich. Das Befeuchtungswasser wird sehr gut ausgenutzt, so dass nur wenig überschüssiges Wasser anfällt. Die geringe Menge an Überschusswasser wird aus hygienischen Gründen nicht wieder verwendet, sondern in das Abwassersystem geleitet.
• Durch eine Schauöffnung mit Verdunkelungs- und Beleuchtungsmöglichkeit kann der Innenraum des Befeuchtungssystems einer regelmäßigen Sichtkontrolle unterzogen werden.
• Die Wartungs- und Reinigungsarbeiten sind nach der Wartungstabelle des Herstellers durchzuführen. So ist z. B. die Wasserwanne hinter den Tropfenabscheidern auf Wasserrückstände zu überprüfen. Sollten dort Wasserrückstände vorhanden sein, ist die Ursache zu klären und der Tropfenabscheider und Wasserablauf zu kontrollieren.
• Wasserwanne und Nassbereich des Befeuchtergehäuses sind mit einem kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsmittel zu reinigen. Danach sind alle Komponenten mit hygienisch einwandfreiem Wasser von der Umkehrosmoseanlage gründlich abzuspülen und trocken zu reiben.

Mögliche technische und hygienische Probleme

• Durch mangelhafte oder unzureichende Filterstufen können Partikel und Stäube in die Befeuchterkammer gelangen. Dort bilden sie einen Nährboden für Mikroorganismen.
• In allen Bereichen sind Feuchtflächen unbedingt zu vermeiden, da Pilze dort einen Biofilm bilden können.