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Glossar

Hier finden Sie anhand von Stichworten und Fachbegriffen Zugang zu spezifischen Informationen rund um die Luftbefeuchtung.

 Relative Luftfeuchtigkeit
Die relative Luftfeuchte stellt bei einer gegebenen Lufttemperatur den prozentualen Wasserdampfgehalt der Luft in Vergleich zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt dar. Mit zunehmender Temperatur kann die Luft mehr Wasser aufnehmen. Luft von 0 °C kann 4,8 g Wasser pro Kubikmeter aufnehmen, Luft von 20 °C bereits 17,5 g und Luft von 30 °C sogar 31 g. Diese jeweils maximale Wassermenge, die von der Luft aufgenommen werden kann, entspricht einer jeweiligen relativen Feuchtigkeit von 100 %.
 Revisionsöffnung
Um zu Wartungs- oder Reinigungszwecken Zugriff auf Anlagenteile zu haben, werden so genannte Revisionsöffnungen eingebaut. Die Anordnung und Anzahl der Revisionsöffnungen wird wesentlich durch die Anforderung an das Lüftungssystem, die gewählte Luftfilterung und deren Anordnung sowie durch die anzuwendende Reinigungsmethode beeinflusst.
 Risikobewertung
Beurteilt auf Grundlage der Risikoanalyse, ob das Risiko, das von einer Ware, einer Dienstleistung oder dem Betrieb einer Produktionsanlage ausgeht, unter den gegebenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen akzeptabel und eventuelle Restrisiken vertretbar sind. Für die Bewertung des Risikos können verschiedene Beurteilungsmethoden verwendet werden, die meist auf einem Vergleich mit anderen Risiken basieren.
 Risikogruppen
Die Einstufung von Mikroorganismen erfolgt gemäß TRBA 460 und TRBA 466 in Abhängigkeit vom Infektionsrisiko. Insgesamt sind vier Risikogruppen definiert - von Risikogruppe 1 (geringes Infektionsrisiko) bis Risikogruppe 4 (großes Infektionsrisiko). Für den Bereich der RLT-Anlagen sind die Risikogruppen 1 und 2 von Bedeutung:
Risikogruppe 1: Biologische Arbeitsstoffe, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie beim Menschen eine Krankheit verursachen können.
Risikogruppe 2: Biologische Arbeitsstoffe, die eine Krankheit beim Menschen verursachen und eine Gefahr für Beschäftigte darstellen können; eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise möglich.